AFF (accelerated freefall), diese Ausbildungsmethode wurde in den Vereinigten Staaten entwickelt. Ins Deutsche übersetzt, könnte man AFF als "beschleunigte Freifallausbildung" bezeichnen. Bei dieser Lehrmethode wird gänzlich auf die Fallschirmsprünge mit zwangsausgelöster Hauptschirmöffnung verzichtet. Der Schüler springt schon bei seinem ersten Sprung aus min. 3000 m/GND, allerdings in Begleitung zweier Lehrer mit AFF-Befähigung.

Im Wesentlichen läuft die AFF-Ausbildung aber ebenso ab wie die konventionell-klassische Methode. Auch hier benötigt man mindestens 23 Freifallsprünge um zur Lizenzprüfung zugelassen zu werden. Man muss einen stabilen Freifall erlernen, Drehungen, Salti und Rollen beherrschen und einiges mehr. Erst dann wird man zur Lizenzprüfung zugelassen. Bei beiden Lehrmethoden spielen jedoch die persönlichen Fähigkeiten der einzelnen Person die größte Rolle. Die AFF-Ausbildung ist die etwas teurere Variante der beiden Lehrmethoden, aber unter Umständen auch die schnellere. Wer also nicht so sehr auf das Geld schauen muss und wenig Zeit hat, für den ist die AFF-Ausbildung das Richtige.

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